Die „Mutter aller Bergwerke“ war ein großes Erlebnis!

Das vorletzte Oktoberwochenende stand bei „TeenyWini“ ganz im Zeichen des Tiroler Silberberges in Schwaz. Das gröߟte Silberbergwerk des Mittelalters war am Samstag, den 23. Oktober 2010 Anziehungsmagnet für 26 Kinder und ein 6-köpfige TeenyWini-Team. Unser Ausflug „unter Tage“ begann mit der Einfahrt der Grubenbahn rund 800 Meter tief in das Berginnere. Ein auߟergewöhnliches Erlebnis.

Gut ausgerüstet mit Helm und Mantel konnten uns die Wassertropfen, die es von der Stollendecke herunterregnete, nichts anhaben. Die Fahrt mit der Grubenbahn war abenteuerlich und aufregend. Fast schon ein bisschen gespenstisch. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis!

Als die Grubenbahn den kleinen „Bahnhof“ tief im Berginneren erreichte, stiegen wir aus und erkundeten von da an das Silberbergwerk zusammen mit unserer Führerin zu Fuss. Anhand von Filmen wurde uns erklärt, wie die Bergleute vor über 500 Jahren Silber und Kupfer abbauten. Schwaz war damals die Bergbaumetropole schlechthin.

Besonders imponiert hat uns das groߟe Wasserrad im Bergwerk. Es war notwendig, um das Bergwerk trocken zu halten, da Grundwasser eindrang. Bevor es das Wasserrad gab, erledigten sogenannte Wasserknechte diese harte Arbeit im Silberbergwerk. Genau an dieser Stelle des Bergwerks überraschte uns Teamerin Leni mit Knicklichtern, die sie an alle Kinder austeilte.

Donnerwetter und vorprogrammierter Felssturz!

Fast schon unheimlich wurde es, als plötzlich die Erde zum Beben anfing und sich dabei unter lautem Grollen ein Felsbrocken löste, der in die Tiefe abzustürzen drohte. Hinterher brach zu allem Unglück auch noch Wasser in das Bergwerk ein. Zum Glück passierte nichts, denn das ganze Spektakel war vorprogrammiert und Teil der Führung durch das Bergwerk. Jetzt konnte man sich aber sehr gut vorstellen, wie die Arbeitsbedingungen vor 500 Jahren ausgesehen haben müssen.

Nach gut einer Stunde kehrten wir wieder unversehrt zum unterirdischen Bahnhof zurück, wo die Grubenbahn schon für uns bereit stand. Noch einmal konnten wir die wirklich abenteuerliche Fahrt hinaus aus dem Berg genieߟen. Wieder im Tageslicht angekommen, stellten wir uns noch für ein Erinnerungsfoto auf.

Danach teilte Teamerin Leni Lunchpakete aus, die zur Stärkung gerade richtig kamen. Nach der Jausenpause marschierten wir gemeinsam zum Schwazer Bahnhof. Von dort aus ging es noch mit dem Zug nach Innsbruck. Müde und noch immer etwas aufgeregt vom gerade erst Erlebten kamen wir am Hauptbahnhof an! Der Ausflug ging zu Ende!

    Fotogalerie ( Silberbergwerk Schwaz 2010 )

    Film ( Silberbergwerk Schwaz 2010 )