Die Nachlese zum diesjährigen Ferienlager liest sich wie ein kleines Märchenbuch, denn (fast) alle Wünsche sind wahr geworden. Vor allem das perfekte Wetter sorgte dafür, dass sich Kinder wie Team rundum pudelwohl fühlten. Teenycamp Nachlese AB 1Es ging am Sonntag, den 9. August los. Die Kinder trafen sich am Bahnhof in Innsbruck, wo sie ganz bequem ihr Gepäck an Stefan weitergeben konnten. Während er voll aufgepackt die Fahrt nach Nösslach antrat, reisten die TeenyWini’s entspannt mit dem Zug nach Steinach. Von dort aus ging es mit der Gondel hinauf zum Bärenbachl, wo – so wie jedes Jahr – eine Jausen- und Spielpause eingelegt wurde.

Danach stürmten die Kids auch schon die Ferienhäuser. Nach der Belehrung, der Zimmereinteilung, dem Tassenbemalen, der ersten Lagerbanköffnung und dem Abendessen, ließen wir den Tag beim »Räuber- und Gendarmspiel« ausklingen. Teenycamp Nachlese AB 2Am nächsten Vormittag ging es dann schon richtig zur Sache. Zum Casting für »TeenyWini sucht den SuperStar«, meldeten sich einige mutige Ferienlagerkinder an. Und zur Überraschung der Jury, hatten die auch noch richtig was drauf. So waren alle Sparten gut vertreten: Sängerinnen und Sänger, Tänzer und Komiker. Fast alle erhielten nach ihrem Auftritt auch den begehrten »Recall-Zettel« ausgehändigt, der sie in die nächste Runde weiterbrachte. Nach dem Recall und dem Mittagessen war erst einmal Ruhe – nämlich die Mittagsruhe – angesagt. Teenycamp Nachlese AB 3Ausgeruht und gestärkt ging es dann im Programm weiter. Am Nachmittag lud Nici und ihr Team zur großen Schatzsuche ein. In Gruppen eingeteilt, mussten viele Rätsel gelöst werden. Nur die schnellsten Kids fanden so den direkten Weg zur Schatzkiste, die prall mit Gold- und Schokomünzen gefüllt war. Sarah übernahm für das Gewinnerteam die Verteilung des Schatzes. Aufgrund der großen Spendierfreudigkeit von Sarah, fiel auch für den einen oder anderen Teamer ein Schokobissen ab.

So eine Schatzsuche macht hungrig, weshalb das Abenbdessen gerade rechtzeitig von unserem Koch Kaje serviert wurde. Als es dunkel wurde, folgte das Piratenspiel im freien Gelände – ein Fixpunkt in jedem TeenyWini-Ferienlager.Teenycamp Nachlese AB 4

Die putzende Paula und der Gouverneur Dorington wurden dabei ihrem Ruf gerecht und vergruselten das ganze TeenyCamp. Ob’s den Beiden Spaß gemacht hat? Der »Drei-Finger-Joe« jedenfalls, brachte die Meute dann höchst persönlich in ihre Betten. Am Dienstag öffneten nach dem Frühstück und nach der Zimmerkontrolle – die an diesem Morgen sehr genau durchgeführt wurde – die Lagerbank und der Lagershop. Die bei der Bank abgehobenen und hart ersparten TeenyWini-Dollars, wurden zumeist umgehend in Süßigkeiten eingetauscht. Überhaupt – der Handel im Ferienlager kannte keine Wirtschaftskrise. Jedenfalls solange nicht, bis die blauen Dollarblüten in Umlauf gebracht wurden.

Teenycamp Nachlese AB 5Dann mühten sich alle in ihre Wanderschuhe und die TeenyWini’s brachen zum Nößlachjoch auf. Oben angekommen wurden sie mit einem atemberaubenden Ausblick und einem Lunchpaket belohnt. Auf dem Rückweg machte die Wandergruppe Halt auf einer saftigen Almwiese, um dort »wer fürchtet sich vor’m schwarzen Mann« zu spielen. Am Abend lud das Team alle zum »Patschenkino« ein. Bei Popcorn und Cola sahen wir uns zuerst einige alte TeenyWini-Filme an, bevor wir uns ganz dem Kinoknüller »Rapunzel – neu verföhnt« auf Großleinwand hingaben. Müde ging es in die Betten und das Ferienlager schlief tief und fest ein. Teenycamp Nachlese AB 6

Am nächsten Morgen frühstückten wir ausgibig. Danach stand der Vormittag ganz im Zeichen von Spielen und Spaßhaben, bevor am Nachmittag die große Wasserschlacht bei »Takeshi’s Castle« am Programm stand. Bei diesem nassen aber äußerst coolen Spiel ging es darum, die Burg des Fürsten Takeshi zu erobern. Der General und seine TeenyWini’s stellten sich dieser besonderen Aufgabe. Dabei mussten die tapferen TeenyWini’s viele Stationen überstehen, um schlussendlich siegreich die Burg des Fürsten Takeshi einzunehmen. Die Leibgarde des Fürsten machte es den TeenyWini’s aber nicht leicht. Schließlich gelang die Eroberung aber ohne große Gegenwehr. Teenycamp Nachlese AB 7

Danach folgte eine kleine Menschenwanderung in die Duschen. Aufgrund des großen Ansturms, gaben diese aber bald kein Wasser mehr her. Die meisten Kids nahmen es mit Humor, denn richtig viele »Vielduscher« waren auch dieses Mal nicht im Ferienlager dabei. Den restlichen Nachmittag verbrachten die Kinder beim Spielen, bevor es ein ordentliches Abendessen gab. Als es dunkel wurde, fand im Speisesaal das »Werwolf-Spiel« statt. Bei brennenden Kerzen trieben die Werwölfe und Hexen im Dörfchen Düsterwald ihr Unwesen. Teenycamp Nachlese AB 9Damit die schrecklichen Taten gestoppt werden konnten, mussten die Dorfbewohner die Werwölfe ausrotten, bevor sie der Bevölkerung zu Leibe rückten. Natürlich wurden vornehmlich BetreuerInnen von den Kindern beschuldigt, die blutrünstigen Werwölfe zu sein. Doch nicht immer lagen die Kinder dabei richtig und so wurden auch viele Bürger und Bürgerinnen aus dem Spiel gewählt. Am Ende wurden aber rechtzeitig alle Werwölfe gefunden und so kehrte in das Dörfchen Düsterwald wieder Ruhe ein. Nach und nach trafen sich noch am selben Abend alle ausgeschiedenen Spieler am Lagerfeuer, um den Abend chillig ausklingen zu lassen.

Teenycamp Nachlese AB 10Am nächsten Morgen war es bereits Donnerstag geworden. Die Zeit verging wie im Fluge. Am Vormittag fand vor der malerischen Kulisse von Nösslach der Recall für »TeenyWini sucht den SuperStar« statt. Einige schieden leider aus, aber die allerbesten Kids schafften es in die große Finalshow, die am Freitag stattfinden sollte. Doch der Vormittag stand auch ganz im Zeichen des Fußballs. Das große Finale der Fußballweltmeisterschaft wurde ausgespielt. Nach der regulären Spielzeit stand es Unentschieden. Die Entscheidung fiel somit erst im Elfmeterschießen, das lange Zeit äußerst spannend und nervenaufreibend für die beiden Teams verlief.Teenycamp Nachlese AB 11

Am Ende setzten sich aber doch die Favoriten knapp durch und wurden bei der Siegerehrung von der Turnierleiterin Gitti und dem Schiedsrichter Martin mit Pokalen ausgezeichnet. Obwohl manchmal ziemlich hart gespielt wurde, gab es Gott sei Dank keine gröberen Verletzungen. Nach dem Mittagessen und der verdienten Mittagsruhe konnte der Nachmittag kommen. Und es wurde wieder sportlich. Unter dem Applaus des Publikums wurde die Olympische Fahne in das Nösslacher Bergstadion getragen. Das war das Startzeichen für die einzigartige Fun-Olympiade, die nun ausgetragen wurde. Die SportlerInnen kamen vorwiegend aus Österreich, aber auch ein Sportler aus Indien war am Start.Teenycamp Nachlese AB 12

Nachdem der Olympische Eid vorgetragen wurde, das Maskottchen eine Ehrenrunde gedreht hatte und die Olympische Fanfare verklungen war, kämpften die Kinder bei verschiedenen Stationen um die begehrten Goldmedaillen. Beim Speerwerfen, Hochsprung, Erdnuss-Tennis und weiteren heiteren Stationen, wurden die OlympiasiegerInnen ermittelt, die nach den Sportbewerben feierlich ausgezeichnet wurden.

Die Medaillen und Trostpreise wurden vom Olympischen Komitee übergeben und dazu wurden die entsprechenden Nationalhymnen der erfolgreichen SportlerInnen gespielt.Teenycamp Nachlese AB 14

Danach wurde die Olympiafahne unter den Klängen der Olympiafanfare eingeholt und von dem Maskottchen sicher verstaut. Die Präsidentin des Olympischen Komitees beendete die Spiele und lud schon jetzt alle SportlerInnen zu den nächsten Spielen ein, die 2016 stattfinden werden. Alle gönnten den neuen MedaillengewinnerInnen ihren Erfolg, auch wenn sich der eine oder andere etwas mehr erhofft hatte. Nach dem Abendessen war die Welt so oder so wieder in Ordnung und man traf sich beim Lagerfeuer, um Marshmallows zu grillen und das angekündigte Sternschnuppen-Feuerwerk zu beobachten.Teenycamp Nachlese AB 8

Es müssen viele Wünsche gewesen sein, die in dieser Nacht über dem Lagerfeuer von Nösslach in Erfüllung gingen, denn wir konnten zahlreiche Sternschnuppen auf ihrem Weg zur Erde beobachten. Es war eine traumhaft schöne Sternschnuppen-Nacht, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Glücklich und aufgewühlt über das Erlebte gingen wir spät in der Nacht in unsere Betten. Am nächsten Tag erwachten die Kids mit einem Lächeln im Gesicht. Nach dem Frühstück, der Zimmerkontrolle und dem täglichen Besuch der Lagerbank und des Shops, verbrachten wir den letzten Vormittag mit vielen Spielen. Doch einigen Kindern war die Aufregung über die bevorstehende Finalshow von »TeenyWini sucht den SuperStar« und die große Disco am Abend schon jetzt anzumerken.Teenycamp Nachlese AB 15

So verbrachten die Finalisten der Show den Vormittag fast zur Gänze mit Proben und hartem Training, um am Abend vor der fachkundigen Jury rund um Nici von der Kukla bestehen zu können. Doch bevor es soweit war, mussten die Buben noch ihre Schuhe entseilen. Scheinbar hatte letzte Nacht der allseits bekannte »Schlampi-Fix« zugeschlagen.

Das alles wollte sich Teamer Martin aber nicht mehr geben und reiste ab, da er privaten Verpflichtungen nachkommen musste. Martin wurde zur Abreise der rote Teppich ausgerollt und natürlich wurde er standesgemäß mit Chaffeur und Limousine abgeholt. Die Kinder standen beim Abschied Spalier und so fiel es Martin in diesem Augenblick gar nicht leicht, das Ferienlager zu verlassen.Teenycamp Nachlese AB 16

Nachdem er zum Abschied viele Hände geschüttelt hatte, folgte der Limousine bei der Abfahrt eine Horde winkender Teenies, die nicht aufhörte die Hände in den Himmel zu strecken, bis das Auto im Wald verschwand. Als Trostpflaster für die zurückgebliebenen TeenyWini’s gab es ein leckeres Mittagessen, … zubereitet von unserem Chefkoch Kaje. Nach der kurzen Mittagspause war freies Spielen und Fimo-Basteln angesagt.

Währenddessen wurden schon die ersten Vorbereitungen für die große Show am Abend getroffen. Das Licht- und Tonkonzept wurde von Margret – die dieses Mal auf den Bühnenvorhang verzichtete – erarbeitet. Als diese Aufgabe erledigt war, das Abendessen serviert und die Bühnenroadies alles aufgebaut hatten, konnte die große Show »TeenyWini sucht den SuperStar« beginnen.Teenycamp Nachlese AB 17

Der Saal war randvoll, als die ersten Stars und Sternchen um die Gunst des Publikums ritterten. Nach dem Halbfinale und der ersten Abstimmung war klar, dass zwei Kandidaten gehen mussten. Es erwischte Nicolai den Tänzer und die zwei Sängerinnen Malena und Emily. Das Publikum bedankte sich bei den tollen KandidatInnen mit einem kräftigen Applaus. Dann ging es ins Finale, das vom Publikum frenetisch eingezählt wurde. Und in diesem setzte sich Nicolai – der Sänger mit der Wahnsinnsstimme – durch. Die Jury war hin und weg und das Publikum sowieso. Nicolai performte live »Applaus Applaus« von den Sportfreunde Stiller und wurde dafür mit dem Titel »TeenyWini SuperStar« ausgezeichnet.Teenycamp Nachlese AB 18

Die Party war indessen aber noch nicht zu Ende: nach einem kleinen Umbau begann dann nämlich die Abschiedsdisco, die natürlich in keinem Ferienlager fehlen durfte. Ausgelassen wurde zu den heißen Beats des Deejays getanzt und nicht nur ein Mal mündete die ausgelassene Stimmung in einer fetzigen Polonaise. Nach einigen Zugaben war es aber doch Zeit, die Betten zu stürmen. Schließlich taten allen Kindern und auch dem Team ein paar Stunden Schlaf gut.Teenycamp Nachlese AB 19

Am letzten Morgen war der Frühstückstisch ganz besonders schön gedeckt. Für alle TeenyWini’s lagen süße Geschenke auf den Tischen verteilt. Eine kleine Erinnerung an das tolle TeenyCamp 2015. Nachdem alle Koffer gepackt und alle Zimmer geräumt wurden, gingen noch einige liegengebliebene Kleidungsstücke an ihre ursprünglichen Besitzer zurück. Und nach dem abschließenden Gruppenfoto wanderten die TeenyWini’s Richtung Tal zum Bahnhof nach Steinach, wo sie den Zug nach Innsbruck bestiegen.

Während die Kinder in Innsbruck ankamen und von ihren Eltern herzlich empfangen wurden, herrschte hoch oben in Nösslach noch reges Treiben. Schließlich mussten alle Ferienhäuser wieder ausgeräumt, geputzt und ordnungsgemäß übergeben werden. Irgendwann am späten Nachmittag war auch das erledigt und am Abend traf sich das fleissige TeenyWini-Team zum geselligen Abschlussessen im Gasthof Badl.

Ein sehr abenteuerliches und cooles Ferienlager ging zu Ende. Unser Dank geht wie immer an unsere Partner, ohne die es nicht möglich wäre, ein derartiges Ferienlager durchzuführen. Vielen Dank! Im nächsten Jahr gibt es ein Wiedersehen im TeenyCamp. Es findet vom 14. bis 20. August 2016 im Pfadfinderzentrum Igls statt.

Bis dahin wünschen euch die TeenyWini’s alles Liebe!

Fotogalerie Ferienlage 2015