Schlechte Vorzeichen mit gutem Ende!
TeenyWini hat zusammen mit 8 Kindern und seinem Team die „Feuertaufe“ in diesen schwierigen Coronazeiten bestanden. Das ist jetzt fix. Bei der Teamvorbesprechung zur Veranstaltung am Mittwoch war unter dem Betreuerteam noch viel Skepsis herauszuhören. Spielt das Wetter mit? Haben alle TeilnehmerInnen ihr negatives Testergebnis mit usw. Viele Fragen und Bedenken, die sich – wie sich rasch herausstellte – nach wenigen Minuten in Luft auflösten. Aber beginnen wir von vorne!

Tobias und Manuel – ein Team!
Das Team traf sich mit seinen TeenyWini’s am Pfingstsamstag am Innsbrucker Hauptbahnhof. Teamer Mark verstaute das mitgebrachte Gepäck schnell in seinem Auto, um sogleich die Fahrt nach Telfs anzutreten. Fast zeitgleich bewegte sich der „Material-Transport“ von Ampass aus ins Tiroler Oberland.
Schnell musste noch eine Teilnehmerin auf das gemeine Virus getestet werden. Doch die Entwarnung folgte Minuten später auf das TeenyWini-Handy: alle TeilnehmerInnen plus Team negativ … es konnte also losgehen.

Tamara und Bene … auch ein Team :)!
Mit dem Zug ging es von Innsbruck aus zum Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen, wo Gruppenleiterin Sonja noch weitere TeenyWini’s zum PfingstCamp begrüßen durfte. Inzwischen waren Mark und Günther bereits fleißig dabei, das Pfadi-Haus in Telfs für die ankommenden Kinder ein- und herzurichten.
Das alles gelang ohne Probleme und so war sogar schon für das Mittagessen – es gab Hot-Dogs – gesorgt, als die TeenyWini’s vollzählig beim Ferienhaus einmarschierten. Nach der nötigen Verpflegung halften Sonja, Bene und Mark den Kindern beim Zimmerbezug. Entgegen den Voraussagen war das Wetter an diesem Nachmittag gut zu gebrauchen und so zog es die TeenyWini’s natürlich ins Freie, um zu spielen.
Statt Ersatzprogramm, volles Programm!
Der Nachmittag verflog dann so schnell, dass Bene sich beeilen musste, alle Grillsachen für das Abendessen herzurichten. Die Kinder hatten nämlich Hunger! Das Grillbuffet ließ dann im übrigen auch keine Wünsche offen und alle wurden satt.

Lagerfeuer
Anstatt dem Ersatzprogramm (Kino im Haus), gab es am Abend dann volles Programm mit einem coolen Lagerfeuer.
Mark und seine Burschen hatten schon am Nachmittag alles hergerichtet, fehlte abends nur noch die „feierliche“ Entzündung des Feuers. Es wurde noch eine Weile um das Lagerfeuer herumgesessen und gespielt, ehe das Kommando von Sonja erklang, „alle rein, Hände waschen, Zähne putzen, schlafen gehen!“
Mit dem Schlafen war es dann doch nicht ganz so ernst, aber irgendwann um Eins, halb Zwei fielen auch dem letzten TeenyWini die Äuglein zu. In der ersten Nacht legten sich dann dicke Regenwolken über das Pfadi-Haus in Telfs und es fing heftig zum regnen an. Eben volles Programm!
Schwimmen im Telfer Bad
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, verzogen sich die letzten Regenwolken rasch und so war schnell die Idee geboren, am Nachmittag des Telfer Bad zu besuchen. Nur noch schnell den Covid-Schultest machen und dann ab ins kühle Nass! Glaubst’e! So einfach war es dann doch nicht. Es fehlten nämlich die Stäbchen aus den Testkits und so musste auf die wesentlich aufwändigeren Apothekentest ausgewichen werden.

Im Telfer Bad
Es war vom Hörensagen ein ziemliches Prozedere, auch tatsächlich Einlass im Schwimmbad zu bekommen, aber irgendwie gelang es dann eben doch. Entschädigt wurden die TeenyWini’s von strahlenden Sonnenschein und puren Badespaß im Freibereich des Telfer Bads. Fast keine Besucher, nur Badevergnügen und leckeres Eis – so lässt es sich aushalten. Das taten die TeenyWini’s auch sehr lange und kehrten erst spät vom Schwimmbad ins Pfadi-Heim zurück. Zu Mittag gab es übrigens leckere Pizza, die sich jedes TeenyWini-Kind nach seinen eigenen Wünschen selbst zubereiten durfte.
Schichtwechsel im Team
Im Pfadi-Heim gab es derweilen einen gegen Vorlage und geprüftem negativen Corona-Testergebnisses geplanten Teamerwechsel, … Bene wurde durch Christian ausgetauscht. Letzterer übernahm auch gleich das Grillbesteck und versorgte die hungrige Meute mit leckeren Grillerein.
Dann der zweite Teamerwechsel. Mark reiste ab, Günther rückte negativ auf das Coronavirus getestet ein. Am Abend entzündeten wir dann nochmals – Dank dem guten Wetter – ein Lagerfeuer. Das gehört zu einem Camp einfach dazu und von dem Feuer konnte so manches Kind auch gar nicht genug bekommen. Nachdem es dunkel geworden war, rief Sonja ihre Kids schnell zu sich. Der Abend sollte heute kürzer sein, die Nacht dafür länger. Will heißen, es ging früher ins Bett. Nachdem alle Kids in ihre Schlafsäcke gerutscht waren, hieß es auch bald „Licht aus“! Den Schlaf hatten Kinder und TeamerInnen bitter nötig.
Am nächsten Morgen heizte Günther gleich nach dem Aufstehen den Kachelofen im Gemeinschaftsraum ein. Schließlich sollten es die Kinder fein haben, wenn sie zum Frühstück kommen.

Frühstück 😉
Ausgeschlafen ging das Team an sein Tagwerk. Zuerst Frühstück machen, dann aufräumen, mit den Kindern spielen und basteln. Schade, dass schon wieder der letzte Tag im PfingstCamp angebrochen war. Wir kennen es alle, … wenn’s anfängt richtig heimelig zu werden, ist es schon wieder fast vorbei. Nach der Restelverwertung zu Mittag und natürlich nach dem obligatorischen Gruppenbild, machte sich Sonja mit Tamara und den Kindern wieder auf, um rechtzeitig zum Bahnhof nach Telfs zu kommen.
Das schwere Gepäck brachte Teamer Günther per Auto nach. Während die Kids ihre Heimreise im Zug genossen, räumten Christian und Günther das Pfadi-Haus wieder aus und putzten es. Nach dem Aufladen und der Hausübergabe ging es schließlich dann auch für die Zwei wieder Richtung Innsbruck.

Der Kassier am Grill!
Ein unter schlechten Vorzeichen gestartetes PfingstCamp ging so sehr glücklich und zufrieden zu Ende. Das zeigt wieder ein Mal, dass man nicht alles glauben soll, was im Wetterbericht steht und dass man trotz „Corona-Virus“ bei Einhaltung aller Schutzmaßnahmen durchaus eine Veranstaltung abhalten und organisieren kann.
Wir sind sehr dankbar, mit der Durchführung unserer ersten Veranstaltung im Jahr 2021 dem „Corona-Virus“ ein Schnäppchen geschlagen zu haben und hoffen, dass die Pandemie bald soweit im Griff ist, dass wir bald wieder unter normalen Umständen an den TeenyWini-Veranstaltungen teilnehmen können.
Vielleicht gelingt das schon beim Ausflug ins Familienland im Juni! Geduld ist jedenfalls weiterhin gefragt.
Abschließend danken wir wie immer unseren treuen Partnern und auch den Pfadfindern in Telfs für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen in unseren Verein. Wir freuen uns schon auf das PfingstCamp 2022 in Telfs!
Bis dahin,
viel Spaß mit den Bildern und dem Video. Euer TeenyWini-Team!